NFC-Kundenkarten

NFC ist eine Technologie zur Nahfeldkommunikation zwischen Medien und Geräten oder auch direkt zwischen Geräten. Als DiKAS vor mehr als 15 Jahren RFID-Kundenkarten als Zahlungsmedium in Diskotheken einführte, war die Technologie noch weitgehend unbekannt. Mit der starken Verbreitung von Android-Smartphones und Kreditkarten mit NFC-Chip erweiterten sich die Anwendungsgebiete rasant.

Welche Aufgaben kann ein NFC-Medium in der Gastronomie erfüllen?

  • Authentifizierung
  • Zahlungsmittel
  • Kundenbindung

Authentifizierung

Die primäre Aufgabe eines NFC-Mediums ist die Authentifizierung des Besitzers gegenüber dem Gastronomiebetrieb. Das Kassensystem erkennt den Gast als registrierten Kunden. Gängige Medien sind Kunststoffkarten in Scheckkartengröße, Armbänder, Schlüsselanhänger, Kreditkarten oder Smartphones. Denkbar, aber eher exotisch, sind unter die Haut transplantierte Chips.

Natürlich können sich auch Mitarbeiter mit ihren RFID-Karten oder -Armbändern an den Kassen ohne Benutzername / Passwort Eingabe anmelden. Die Zeiterfassung funktioniert damit auch deutlich einfacher.

Zahlungsmittel

Ein wesentlicher Vorteil dieser Technologie ist die Möglichkeit, ein „One-Point-Cash-System“ aufzubauen. Alle Umsätze des Gastes werden bargeldlos auf sein DiKAS-Kundenkonto gebucht. Barzahlungen gibt es somit nur an einer Stelle, dem Aus- bzw. Eingang. Wir nennen diesen Punkt „Gate“, weil er den Übergang vom öffentlichen Bereich zu den Räumlichkeiten des Gastronomiebetriebes darstellt. Innerhalb der nicht öffentlichen Räume ist das NFC-Medium exklusives Zahlungsmittel. Kundenkarten findet man bereits häufig auf Kreuzfahrtschiffen, in Fußballstadien, Spas, Hotelanlagen und Skigebieten.

Die Vorteile für den Kunden liegen auf der Hand:

  • kein lästiges Bargeld notwendig
  • schnelle Zahlungsabwicklung
  • Eine kombinierte Gesamtabrechnung statt vieler Einzelbelege
  • ein kombinierter Ausweis für Zahlung und Zutritt

Eine Zentralabrechnung hat natürlich auch für den Gastronomiebetreiber große Vorteile:

  • weniger Bargelddiebstahl
  • zeitsparende Kassenabrechnung
  • schnellere Betriebsabläufe am POS
  • in der Regel höhere Umsätze

Kundenbindung

Zahlt der Gast mit seiner Kundenkarte, werden alle Transaktionen mit dem Kundenkonto erfasst. Das Unternehmen gewinnt wertvolle Erkenntnisse über das Konsumverhalten des Gastes und kann im Marketing individuell darauf eingehen. Gegenleistung können Bonussysteme oder Rabatte sein, die dem Kunden zugutekommen und die Loyalität fördern. Beispiele aus unseren Kundeninstallationen:

  • zehn Döner bezahlen, den elften gibt’s gratis
  • 15 % Rabatt für Stammkunden
  • 10 % Bonus für Guthabenaufladung: 100,– € aufladen und für 110,– € trinken
  • VIP-Parkplatz für alle Platin-Card-Inhaber

Ein verändertes Konsumverhalten des Stammgastes könnte ein guter Anlass sein, das persönliche Gespräch mit ihm zu suchen. Rückläufigen Besuchsfrequenzen kann beispielsweise mit diesen Aktionen auf den Grund gegangen werden:

  • personalisierte Einladung mit Gutschein
  • persönliche Rückfrage nach dem Grund durch Call-Center